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Wie soll der Weg für Münster und seine Ortsteile weitergehen ?

 

Die Zeit des Weitermachens wie bisher sollten wir zügig hinter uns lassen.

Die Ortsentwicklung ist eine langfristige Angelegenheit, bei der sich Entscheidungen erst nach einiger Zeit in Zahlen messen lassen. Aber wenn heute niemand etwas anstößt, wird morgen nichts passieren.

Daher appelliere ich zur Vernunft. Es muss gehandelt werden – und zwar jetzt. Wie ich bereits schrieb, ist der Plan zur Schaffung des neuen Gebietes nördlich der Altheimer Straße grundsätzlich ein richtiger Schritt. Aber die Unterteilung dieses Raumes etwa hälftige in Wohnbebauung und Gewerbebebauung relativiert dessen Nutzen für die Zukunft.

 

Parallel sollten wir bereits jetzt das nächste gewerbelastige Gebiet ins Auge fassen, um der demographischen Entwicklung wirkungsvoll entgegen zu treten. Um die Gemeinde Münster auf das vorzubereiten, was die Bevölkerungsentwicklung verlangt, benötigen wir mehr neuen Gewerberaum. Und zwar für produzierendes Gewerbe – sekundär für Dienstleistungen, Logistik u.ä. – und weniger für den Handel. Auch in Bezug auf die immer weiter steigenden Mobilitätskosten, wird die geringe Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsort immer wichtiger.

 

Von Gewerbebebauung profitiert eine Gemeinde langfristig somit stärker als von Wohnbebauung.

Der Handel wiederum gehört möglichst in den Ortskern, nicht in die Peripherie.

 

Nur wenn wir Facharbeiterstellen schaffen, können wir den zukünftig sinkenden Einwohnerzahlen entgegenwirken, da diese Facharbeiter/innen finanziell in der Lage sind, sich in Münster anzusiedeln. Daran anschließend profitieren die Dienstleister, Händler und schlussendlich auch die Gemeindekasse.

Wir müssen zum Erhalt unserer Handlungfähigkeit und zur Aufwertung der Gemeinde Münster

die Einwohnerzahlen langfristig stabilisieren oder sogar steigern.

 

Durch Stagnation in der gewerblichen Weiterentwicklung in Verbindung mit steigenden Mobilitätskosten könnte die zur Zeit aufkommende Landflucht in Richtung der Städte auch Münster erfassen.

 

Andererseits sollte man sich in einer ruhigen Minute mal überlegen, ob das Festhalten an manchen gemeindeeigenen Objekten nicht ein zu teures Hobby sein könnte. „Ab mit den alten Zöpfen“ könnte man dazu auch sagen.

Wofür wollen wir denn z.B. das alte altheimer Rathaus behalten. Ein denkmalgeschützter Bau, der erstmal ca. 280.000 Euro (siehe im Unterpunkt Recherchen bei Protokoll vom 03.02.2014 der öffentlichen 21. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses auf https://muenster.more-rubin1.de/sitzungen_top.php) verschlingen soll, bevor er als vernünftig nutzbar eingestuft werden könne. "Abstoßen erspart uns die Investition." ist eine Kommentar, den ich mehr als einmal hörte.

Und die 280.000 Euro zuzüglich des Verkaufserlöses könnten für andere Dinge investiert werden – z.B. Kinder- und Jugendeinrichtungen, Vereine (Vereinsplätze, Spielfelder, Gebäude usw.) oder einfach nur zur Schuldensenkung der Gemeindekasse.

Über die zur Zeit im Raum stehende Nutzung des alten altheimer Rathauses durch eine Künstlerkolonie habe ich in den letzten Wochen Unmengen Meinungen gehört. „Kommt die Investition denn dann wieder rein?“, „Warum kaufen die Künstler das Gebäude nicht einfach?“ oder  "Warum fragt uns denn keiner nach unserer Meinung dazu ?" sind häufig gestellte Fragen.

 

Man sieht, es gibt viel Diskussionsstoff unter der Bürgerschaft. Und es ist Aufgabe der Gemeindeführung / Entscheidungsträger möglichst eng an der Bürgerschaft zu stehen und den Einwohnerwillen zu ergründen und umzusetzen. Dies ist nicht einfach, aber wir sind auf dem richtigen Weg.

 

Kommen wir auch noch mal auf den Punkt "Aufwertung der Gemeinde Münster durch Optimierung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs". Darin sind auch Denkanstöße von münsterer Einwohnern aufgeführt.

 

Möglichkeiten könnten hierzu sein:

- Erhöhung der Taktung von Bahnverbindungen (durch die Verbesserung des Angebotes erhöht sich i.d.R. auch die Nutzungsbereitschaft) in zeitlich absehbaren Schritten.

- kontinuierliche Anpassung des Busnetzes

- ist evtl. eine Ausweitung des S-Bahn-Netzes technisch möglich und erstrebenswert ? Diese Überlegungen könnten beispielsweise eine Verlängerung der Linie S1, S2 bis nach Dieburg (bisheriges Ende von Frankfurt kommend ist Ober Roden) umfassen. Auch eine neu zu schaffende S-Bahn-Linie Darmstadt - Babenhausen wäre prüfbar. All diese Orte gehören zum Bereich des RMV.

 

Mit einer Verbesserung in dieser Richtung ließen sich Einspareffekte für unsere Bürgerinnen und Bürger mit einer deutlichen Aufwertung der Gemeinde Münster innerhalb des Rhein-Main-Gebietes erzielen.

 

 

Ich bin mir sicher: Münster kann mehr !

 

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